Der Archivverein hat seine eigene kleine Schriftenreihe mit Büchern um und über Wismar heraus gebracht. Die Autoren schreiben ehrenamtlich, die Lektoren arbeiten ehrenamtlich, dank Sponsoren aus der Stadt und manch einer Förderung sind auch die Druckkosten überschaubar. So fließt ein Großteil des Umsatzes durch den Buchverkauf direkt in den Verein und hilft so, historisches Material aus dem Stadtarchiv zu retten. Ein schöner Kreislauf - wir nutzen die historischen Schriften zum Quellenstudium, Sie lesen fleißig unsere Bücher, verschenken sie weiter, sammeln und freuen sich, wir können die historischen Quellen so den Generationen nach uns erhalten.
Allgemein können Sie die Bücher direkt im Archiv kaufen (bitte vorher anmelden!) oder auch bestellen per Mail, oder im lokalen Wismarer Buchhandel. Haben Sie Nachsicht mit uns, wenn die Bestellungen ein paar Tage dauern - Ehrenamt halt ;-)
Ein Dank an dieser Stelle unseren Autoren, unserem Verlag (http://www.callidusverlag.de), an unseren Vereinsvorstand und die vielen aktiven Mitglieder, die immer wieder bei den Verkaufsaktionen helfen. Dazu an die Firmen, die uns unterstützen!
Verfestungen, Stadtverweisungen, Urfehden
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€20.00 |
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Nils Jörn (Hg.)
Verfestungen, Stadtverweisungen, Urfehden
Kriminalität und ihre Ahndung in mittelalterlichen Hansestädten am Beispiel Wismars
Das Wismarer Verfestungsbuch, das zwischen 1353 und 1430 in 983 Einträgen Verfestungen, Urfehden und Stadtverweisungen versammelt und uns damit einen kleinen Einblick in die Kriminalgeschichte einer wichtigen Hansestadt im Wendischen Quartier ermöglicht, diente den Beiträgerinnen und Beiträgern als Grundlage für ihre hier präsentierten Aufsätze.
Diese stellen zunächst die Quelle selbst vor und die Stadt, in der sie entstand, bevor sie das Buch inhaltlich auswerten. Studien zum Landfrieden, zu Urfehden, zur Todesstrafe, der Ahndung von Mord und Totschlag, Diebstahl und Raub, Waffengebrauch, Heimtücke, Seeraub, Dienstentweichungen sowie Ehebruch reißen das Spektrum der möglichen Fragen an diese faszinierende Quelle nur an. Die Delikte, die hier verzeichnet sind, reichen vom Abschneiden der Zöpfe einer unverheirateten Frau bis zur Zechprellerei, von Delikten, die uns also heute fremd erscheinen bis zu immer noch alltäglichen Tatbeständen. Sie zeigen auch die Vielfalt möglicher Strafen, ohne dass es seinerzeit schon die heute übliche Gefängnishaft gegeben hätte, die der Resozialisierung Straffälliger dienen soll.
14,8 x 20 cm, 286 Seiten mit zahlr. Grafiken und Tabellen
Band 12, ISBN 978-3-940677-19-8, Dezember 2020
Preis 20,00 Euro